Diese Woche sind Michael (der deutsche Techniker, der gekommen ist, um unsere Kern-Mühle zu installieren), Josh und Andrew durch die Hölle gegangen. Nach vier 12-Stunden-Schichttagen prallte die Installation mit großer Wucht gegen eine Wand: Das für die "Endausrichtung" benötigte Laserjustierwerkzeug ist noch auf dem Weg nach Sydney. Natürlich wird uns diese Verzögerung Zeit und Geld kosten, aber wir sind immer noch konservativ optimistisch, dass Kern Ende nächster Woche einsatzbereit sein wird. Die vorläufigen Testläufe sind alle gut: Die Hydraulik, das Kühlsystem und die elektrischen/elektronischen Befehle sowie die 3-Stunden-Tests der Hauptspindel sind alle in Ordnung.
Die Komplexität des Systems ist überwältigend, und wir haben gelernt, dass kein Teil der Maschinerie als "Hilfsmaschine" angesehen werden kann. Jede Komponente und jeder Parameter ist absolut kritisch. Zum Beispiel: Das Öl im Hydrauliksystem, das für die Bewegung des Haupttisches verantwortlich ist, muss auf eine genaue Temperatur von 21,0 ° C gekühlt werden. Dazu ist der Kern mit nicht nur einem, sondern zwei "Kühlschränken" ausgestattet: einer, der eine Kühlflüssigkeit erzeugt, die bei 11,3 ° C gekühlt ist, und der andere, der 17 ° C "ausgibt". Die Endtemperatur wird dann innerhalb der 3-Tonnen-Eisengussbasis, die selbst als großer Kondensator fungiert, fein abgestimmt.
Eine solche Feinabstimmung kann nur erreicht werden, wenn sich ein Kühler so nah wie möglich an der Maschine befindet, während sich der andere so weit entfernt befindet, wie Sie ihn platzieren können. Der australische Sommer hilft auch nicht, da die Temperaturen in der Fabrikeinheit auf 40 ° C steigen. Die Menge der erzeugten Wärme ist nahezu unerträglich und außerdem ziehen wir so viel Strom. Im Moment wird das gesamte System an die absolute Grenze gebracht, was nur eines bedeutet: Weitere Neukonfiguration, mehr Isolierung, bessere Rohrleitungen und eine weitere Aufrüstung der elektrischen Verkabelung.
Eine Sache, die anerkannt und anerkannt werden muss, ist, dass diese Jungs unten nur australische Kinder sind, die eine der präzisesten Maschinen der Welt aufstellen. Dies sind die zukünftigen Hersteller Ihrer Uhr, also vergessen Sie diese Gesichter nicht.