Uhrmacherei ist das Studium mechanischer Uhren. Und heute lernen Sie, wie Sie die wichtigste uhrmacherische Frage beantworten können: Was macht eine Uhr in einem traditionellen, uhrmacherischen Sinne horologisch wichtig?
Wenn Sie dies herausfinden, werden Sie in der Lage sein, jede mechanische Uhr auf die gleiche Weise zu "beurteilen", wie es ein traditioneller Uhrmachermeister wie Breguet tun würde. Man würde die Uhr einfach durch Breguets Augen sehen.
Das Konzept ist einfach, aber faszinierend: Je komplexer die Uhr ist, desto wertvoller sollte sie sein.
Eine "Time only"-Uhr ist der Ausgangspunkt. Eine Uhr mit einem Kalender ist komplexer, daher wertvoller. Wenn eine Uhr die verstrichene Zeit messen kann (wie eine Stoppuhr), dann ist ein solcher Zeitmesser noch wertvoller. Je mehr "Komplikationen", desto besser. Jedes zusätzliche Feature erfordert ein komplexeres Engineering, mehr Teile, die zusammenarbeiten, und eine Verkleinerung. Eine automatische Stoppuhr, die Tag, Datum und Monat anzeigt, sowie ein 24-Stunden-Format ist eine sehr komplexe Maschinerie. Tatsächlich haben die berühmtesten Uhrmacher aller Zeiten wie Louis Breguet oder Alfred Lange ihr ganzes Leben damit verbracht, mehr Teile in ein immer kleineres Gehäuse zu quetschen. Für sie war Komplexität das Wichtigste.
Hier ein praktisches Beispiel: |
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